Salzburger Umwelt- und Nachhaltigkeitsvernetzung – SUN. Zusammenarbeit vereinbart – Workshops in der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen

(Pressemitteilung Salzburg 4.4.2023) In Salzburg gibt es eine Vielzahl an Gruppen, die sich für Anliegen des Klima-, Umwelt-,  Natur- und Tierschutzes einsetzen. Diese wollen in Zukunft näher zusammenarbeiten. In den bisher fünf Treffen in der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen haben über 70 Personen von 40 Initiativen teilgenommen, darunter alle Naturschutzverbände, die Klimabewegung, Initiativen aus dem Ernährungsbereich, der Mobilitätswende sowie der Nachhaltigkeitsvernetzung an der Universität. Die Treffen dienen dem Erfahrungsaustausch, der Absprache über Kampagnen und Projekte sowie der Stärkung der eigenen Arbeit. Wie können wir uns besser Gehör verschaffen? Wo lässt sich von- und miteinander lernen? Wo können wir uns gegenseitig unterstützen? So einige Fragen, berichtet Hans Holzinger, Senior Adviser der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, der den Prozess begleitet. Er ergänzt: „Da der ursprüngliche Name Salzburger Umweltvernetzung in der Abkürzung SUV bedeutet, wurde im Prozess der Name Salzburger Umwelt- und Nachhaltigkeitsvernetzung gewählt, was SUN ergibt.“ Im letzten Workshop, der am 21. März 2023 stattgefunden hat, ging es um die Frage, wie man Öffentlichkeitsarbeit richtig macht. Zwei Expert:innen gaben Tipps. Als eines der ersten Projekte wurde der Aufbau eines gemeinsamen Presseverteilers vereinbart. Der nächste Workshop findet im Herbst 2023 statt. Die Online-Vernetzung erfolgt dzt. über die Salzburger Plattform Zivilgesellschaft. www.zivilgesellschaftsalzburg.org.

Eine Liste aller bisher beteiligten Gruppen ist hier zu finden.

Autor: Hans Holzinger

Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg, 2010-2014 Lehrauftrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Autor und Vortragender, zuletzt erschienen: "Neuer Wohlstand. Leben und Wirtschaften auf einem begrenzten Planeten" (2012); "Sonne statt Atom. Robert Jungk und die Debatten über die Zukunft der Energieversorgung seit den 1950er-Jahren" (2013), "Von nichts zu viel - für alle genug" (2016), "Post-Corona-Gesellschaft" (2020). Forschungsschwerpunkte: Zukunft der Arbeit und sozialen Sicherung, globaler Ausgleich, neue Wohlstandbilder. Mitglied u.a. von Attac, Gemeinwohlökonomie,Global Marshall Plan Initiative, Südwind, Amnesty International.