Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg, 2010-2014 Lehrauftrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Autor und Vortragender, zuletzt erschienen: "Neuer Wohlstand. Leben und Wirtschaften auf einem begrenzten Planeten" (2012); "Sonne statt Atom. Robert Jungk und die Debatten über die Zukunft der Energieversorgung seit den 1950er-Jahren" (2013), "Von nichts zu viel - für alle genug" (2016), "Post-Corona-Gesellschaft" (2020). Forschungsschwerpunkte: Zukunft der Arbeit und sozialen Sicherung, globaler Ausgleich, neue Wohlstandbilder. Mitglied u.a. von Attac, Gemeinwohlökonomie,Global Marshall Plan Initiative, Südwind, Amnesty International.
Vier Szenarien hat die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen mit einem Expert:innen-Team für das Jahr 2040 skizziert – der Umgang mit der Klimakrise spielt dabei eine wichtige Rolle.
Szenario 1: Weiter so. Ein erfolgreiches Salzburg mit schwelenden Krisen
Szenario 2: „Ellenbogen raus“ in der Krise. Ein Salzburg, das in der Klimakrise mit sich selbst ringt
Szenario 3: Zusammenstehen in der Krise. Ein Salzburg, das in der Krise zusammenrückt
Szenario 4: Umbau mit Konflikten. Ein sich erneuerndes Salzburg, das den Gegenwind spürt
Das Arbeitspapier „Salzburg morgen“ enthält u.a. einen Beitrag zu Klimaprognosen für Salzburg. Mehr Infos zum Inhalt und Bezug der im Auftrag von Landesrätin Andrea Klambauer erstellten Studie gibt es hier.
Die Herbstschule der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen bringt junge Menschen aus diversen Bereichen zusammen, um klimatische Herausforderungen und Perspektiven gemeinsam und mit Expert:innen zu diskutieren.
Dabei stellt die Energiewende eine der großen Herausforderungen dar: Wie kann die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beendet werden? Möglichkeiten und Grenzen technischer Lösungen werden dabei ebenso diskutiert wie gesellschaftspolitische Hürden. Dass diese Debatte nicht nur zwischen Interessensvertretungen und Politik geführt wird, zeigt der unermüdliche Einsatz von Klimaaktivist:innen. Methoden zum persönlichen Umgang mit Rückschlägen im Aktivismus finden daher ebenso Platz wie Bedingungen des Wandels aus Sicht der Transformationsforschung.
Die Klimakrise stellt uns vor Herausforderungen, die nur angegangen werden können, wenn wir quer durch gesellschaftliche Gruppen und Disziplinen handeln. Elke Zobl und Katharina Anzengruber fragen im „Projekt Räume kultureller Demokratie“ in Kooperation mit dem Salzburg Museum danach, wie dieser dringend anstehende Prozess mittels künstlerischer Strategien und experimenteller Vermittlungsansätze vorangebracht werden kann. Wie lassen sich Experimentierräume eröffnen, an denen sich Menschen mit ihren individuellen Expertisen, Fähigkeiten und Lebensperspektiven als Produzent:innen beteiligen können?
Nicht nur Wirtschaft, Industrie und Verkehrswesen können also ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern, sondern auch die Kulturbranche. Leo Fellinger berichtet vom Weg des Kulturzentrums Emailwerk in Seekirchen zu einer Green Location und zeigt Möglichkeiten für eine Mitfahrbörse für Kunst- und Kulturveranstaltungen auf. Der Umweltberater Erwin Bernsteiner, der diesen Prozess begleitet hat, wird ebenfalls anwesend sein und steht für Fragen zur Verfügung.
Im Anschluss an die beiden Impulsvorträge folgt eine offene Diskussion sowie Ideenaustausch mit den Teilnehmer:innen.
Die Vortragenden
Elke Zobl leitet seit 2010 den Programmbereich Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst, einer Kooperation der Paris-Lodron Universität und der Universität Mozarteum Salzburg, sowie verschiedene Drittmittelprojekte in den Bereichen Forschung, Wissenschaftskommunikation und Kultur, aktuell „Kulturelle Teilhabe in Salzburg“ und „Räume kultureller Demokratie“ (www.p-art-icipate.net).
Katharina Anzengruber ist seit März 2020 Senior Scientist am Programmbereich Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kunst- und Kulturvermittlung.
Leo Fellinger ist Fotograf, Autor und Gründer des Kulturvereins KunstBox sowie des EmailWerks in Seekirchen am Wallersee. Die Mobilitätsbörse ist eines seiner aktuellen Herzensprojekte. (www.kunstbox.at/)
Wann: Mo 28.März 2022, 18:00 – 21:00 Wo: Pancafé Hallein, Metzgergasse 9, 5400 Hallein Anmeldungbis zum 25. März 2022 erbeten an: susanne.lipinski@kultplan.at oder unter +43 650 9806344 Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Begrenzte Teilnehmer:innenzahl: 25 Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. Fahrgemeinschaften.
Die Green WG Challenge ist ein Projekt ein Projekt von Plus Green Campus der Universität Salzburg mit dem Ziel, Studierende rund um das Thema nachhaltiger Wohnen & Leben zu informieren und zum selbst aktiv werden zu motivieren. Durchgeführt wird es im Rahmen der Partnerschaft der Universität mit dem Land Salzburg SALZBURG 2050
Wer mitmacht, lernt gemeinsam als WG mehr über Nachhaltigkeit, sammelt neue Erfahrungen und Ideen für eine umweltfreundliche Zukunft und kann dabei auch noch tolle Preise gewinnen. Und nicht vergessen: Die Green WG Challenge ist für alle Studierenden-WGs offen: egal wie umweltfreundlich oder wenig umweltfreundlich euer Lebensstil bisher war.
Teilnahme:
Mitmachen können alle Studierenden WGs aus Salzburg und Umgebung! Bewerbungsende: 16. März 2022 Kontakt: WG-Challenge@sbg.ac.at
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Klimaschutz sucht das Forum Umweltbildung im Rahmen des UNESCO-Programms „Aktionsrahmen Bildung 2030“ nach nachhaltigen Bildungsprojekten, die Kooperationen schaffen, Akteur:innen mobilisieren und Transformationen anstoßen. Ob nachhaltiges Generationenprojekt, Jugendklimakonferenz oder Green Campus – Bildungsakteur:innen, die Projekte rund um Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und die 17 Nachhaltigkeitsziele umsetzen, können diese ab sofort bei der BNE-Auszeichnung 2022 einreichen. Zu gewinnen gibt es neben Sachpreisen auch 500 Euro.
Es werden Projekte berücksichtigt, die im Jahr 2022 starten, bereits laufen oder kürzlich abgeschlossen wurden. Die Einreichfrist endet am 1. Mai 2022. Mehr gibt es hier.
Am 3. März 19:30 starten das KBW Saalfelden und die KEM Saalachtal eine Veranstaltungsreihe zum Thema Klimaschutz. In der Auftaktveranstaltung mit dem Titel „(Grand)Parents for Future“ referiert, Nina Köberl über die Klimaschutzbewegung halten wird.
Danach folgt die Veranstaltungsreihe „Klimafreundlich leben“ mit sechs Terminen. Von März bis Juni werden die max. zehn Teilnehmenden von der Spielleiterin Monika Aistleitner dabei begleitet werden, spielerisch ihren CO2-Fußabdruck zu senken.
Ganz Österreich radelt 2022 weiter für mehr Gesundheit, saubere Umwelt und viele Gewinnchancen! Die bundesweite Radfahr-Aktion „Österreich radelt“ startet wieder rechtzeitig zum Frühlingsbeginn am 20. März. Nehmen Sie auch mit Ihrer Gemeinde daran teil. Eine Einladung des Österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz.
Du hast eine Projekt-Idee für dich, deine Gemeinde, deine Region? Du möchtest die Zukunft aktiv und nachthaltig mitgestalten? Dann ist die Agenda 21 Projektschmiede genau das Richtige für dich!
Das neue, kompakte Lehrgangsformat startet im März 2022
Die Agenda 21-Projektschmiede richtet sich an alle Salzburgerinnen und Salzburger, die eine nachhaltige Idee Realität werden lassen wollen. Inzwei kompakten Modulen und einem Präsentationsabendwerdenengagierte Menschenvonrenommierte Referentinnen und Referentenbegleitet und unterstützt um ihre Projektidee zu verwirklichen.
Lehrgangsstart:4. März 2022,Anmeldung bis 7. Februar 2022. DieTeilnahme von 2-3 Personen einer Projektidee/Projektgruppe ist ideal. Infos und Detail findet ihraufLand Salzburg – Agenda 21 – Projektschmiede. Meldet euch mit Fragen gerne beieva.kellner@salzburg.gv.at0676-5419931
First come, first serve – seid auch Ihr mit Eurer Idee dabei!
Das Salzburger Institut für Raumordnung – SIR hat drei interessante Stellen zu den Bereichen „Nachhaltige Gemeindeentwicklung mit Bürger*innenbeteiligung“, „Energie und Klimaschutz in Gemeinden und Regionen“ sowie „Energie und Klimaschutz in Städten“ ausgeschrieben. Eine Bewerbung inkl. Motivationsschreiben ist jeweils jeweils bis 11. Februar 2022 möglich.
Lösungen und Hintergründe der Klimakrise werden endlich verständlicher. Es gibt mutige Wege in die Zukunft: Wie wird deine Gemeinde klimafreundlich? Wie schaffen Großbetriebe den Klimaschutz? Oder wie inspirierst du andere, klimafreundlicher zu leben? Diese Themen und mehr machen Dich im neuenPodcast „Klimadialog“zum Klimaschutz-Profi. Diskussionen zwischen Theorie und Praxis zeigen, wie wir gemeinsam die Krise bewältigen können und auch, was wir alle dazu beitragen können.