Link: https://jku.zoom.us/j/95498026453
Info: https://at.scientists4future.org/mc-events/talk4future-aktivismus-in-der-wissenschaft-tabubruch-oder-pflicht/?mc_id=377
Jahrzehntelang hat die Wissenschaft in der Klimakrise informiert, gemahnt, erklärt und geforscht. Und sie hat geduldig gewartet, bis Politik, Wirtschaft und Gesellschaft endlich die richtigen Schlüsse ziehen und die notwendigen Handlungen setzen. Doch nun läuft uns die Zeit davon. Bereits 2025 wird Österreich sein Budget für das 1,5°C Limit aufgebraucht haben. Rund um 2028 wird das globale Budget verbraucht. Das Wohl und die Zukunft der kommenden Generationen steht auf dem Spiel. Milliarden von Menschenleben sind gefährdet. Ja sogar das Überleben der Menschheit selbst könnte in Gefahr sein. Darf die Wissenschaft da noch still halten? Wie weit dürfen Wissenschaftler:innen angesichts dieser Bedrohungen gehen? Wie weit müssen Wissenschaftler:innen gehen, um nicht zu Kompliz:innen einer schlafenden Gesellschaft zu werden? Oder gefährdet überzogener Aktivismus die Reputation und Glaubwürdigkeit der Wissenschaft, die in dieser Krise dringend gebraucht wird? Was ist zu wenig, was geht zu weit?
Über diese Fragen diskutieren:
– Dr. Renate Christ (ehem. Leiterin des IPCC Sekretariats)
– Dr. Christa Schleper (Universität Wien, Witgensteinpreisträgerin)
– Dr. Ivo Ponocny (Modul University Vienna)
– Prof. Reinhard Steurer (BOKU)
Moderation: Mag. Sofia Palzer-Khomenko