„Mehr Bildung über den Klimawandel an meiner Uni“ – Aufruf von Salzburger Studierenden

Klimaaktivist*innen Salzburg hat eine Petition gestartet, die von Scientists for Future, Uni Green Campus, Parents und Fridays for Future unterstützt wird. Studierende, Lehrende sowie weiters Engagagierte sind aufgerufen, die Forderungen zu unterstützen. Hier geht es zum Link.

„Anlässlich der Besetzungen der Österreichischen Hochschulen und der Dringlichkeit der Klimakrise fordere ich von meiner Hochschule bzw. Universität: 

  • Dass die Themen der sozial-ökologischen Krisen verpflichtend und themenspezifisch in der Lehre aller Studiengänge behandelt werden.
  • Dass sie als Vorbild in der Entwicklung hin zu einer klimaneutralen Gesellschaft voran gehen. Dazu sollen dementsprechende Strukturen gefördert und aufbaut werden, in denen das Nachhaltigkeitsprinzip bewusst und konkret in die universitäre Entwicklung und Profilbildung verankert wird.
  • Dass sich meine Universität für ein stärkeres Handeln der Politik und der Entscheidungsträger*innen für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzt.

Zusätzlich fordere ich vom Bildungsministerium, dass die Universitäten ihr gefordertes Geld bekommen (#zukunftsichern), zusätzlich fordere ich, dass zu diesem geforderten Budget ein Topf geschaffen wird, bei dem Geld explizit für Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Third Mission  bereitgestellt wird.

Erklärungen und Hintergrund: 

  • Zu 1. Jede*r Student*in sollte bis zum Abschluss des Studiums dazu in der Lage sein, die Ursachen und  Auswirkungen der Klimakrise zu kennen und mit fachspezifischen Lösungsansätzen vertraut zu sein, denn die Studierenden von heute sind  die Wissenschaftler*innen und Entscheidungsträger*innen von morgen. 
  • Zu 3. Und 4.: Universitäten haben nach dem Universitätsgesetzt eine „Verantwortung […] gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt“. Um Auswirkungen des Klimawandels zu verlangsamen und ihnen entgegenzuwirken, braucht es fundiertes Wissen und Aufklärung. Dies wurde und wird von Wissenschaftler*innen der österreichischen Hochschulen und Universitäten geleistet und soll auch weiterhin geleistet werden können. Zudem braucht es aber auch Personal, dass dieses Wissen in die Gesellschaft kommuniziert sowie Politiker*innen und Entscheidungsträger*innen die nach wissenschaftlichen Erkenntnissen Handeln.“
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