Bodenforum Herbst 2021: Beitrag der Bodenfruchtbarkeit zu Klimawandelanpassung und Klimaschutz 11.11.2021

Gesunde und fruchtbare Böden sind das fundamentale Element funktionierender Ökosysteme und die Basis für die Land- und Forstwirtschaft. Eine optimale und nachhaltige Bewirtschaftung der land- und forstwirtschaftlichen Böden Österreichs sichert Lebensmittel und Rohstoffe in hoher Qualität im Einklang mit den Anforderungen des Bodenschutzes.

Auch in Hinblick auf die Klimawandelanpassung und den Klimaschutz ist Humus – zum Beispiel als Kohlenstoffspeicher – von großer Bedeutung. Humuserhalt und -aufbau auf Acker- und Grünlandflächen sowie der Erhalt von Grünland fördern die Bodenfruchtbarkeit und tragen zur Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels bei. Darüberhinausgehend wird auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Im Sinne des „Green Deal“ werden in der Veranstaltung Informationen aus Forschung und Praxis zum Thema nachhaltige und ressourcenschonende Land- und Forstwirtschaft präsentiert. Im Fokus steht die Bodenfruchtbarkeit, ihr Zusammenhang mit dem Humusgehalt und ihre Auswirkung auf die Bodenerosion und Treibhausgasemissionen. Im Rahmen von Arbeitsgruppen wird über Möglichkeiten für die Erhaltung und Steigerung der Bodenfruchtbarkeit in der Praxis diskutiert. Das „Project-Speed-Dating“ gibt wieder die Möglichkeit zur Kurzpräsentation spannender Projekte und in der typischen „Bodenforum-Inforunde“ wird Wissen zu aktuellen bodenrelevanten Projekten und Entwicklungen in Wissenschaft, Praxis und Politik ausgetauscht.

Eine Anmeldung zur ONLINE-Veranstaltung ist bis zum 9. November 2021 unter dem untenstehenden Anmeldelink möglich.

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Autor: Hans Holzinger

Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg, 2010-2014 Lehrauftrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Autor und Vortragender, zuletzt erschienen: "Neuer Wohlstand. Leben und Wirtschaften auf einem begrenzten Planeten" (2012); "Sonne statt Atom. Robert Jungk und die Debatten über die Zukunft der Energieversorgung seit den 1950er-Jahren" (2013), "Von nichts zu viel - für alle genug" (2016), "Post-Corona-Gesellschaft" (2020). Forschungsschwerpunkte: Zukunft der Arbeit und sozialen Sicherung, globaler Ausgleich, neue Wohlstandbilder. Mitglied u.a. von Attac, Gemeinwohlökonomie,Global Marshall Plan Initiative, Südwind, Amnesty International.

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