Wie kommen wir zur Klimawende? Hürden und Neuansätze für den Wandel

Inhalte: Wir wissen genug. Warum gelingt die Klimawende dennoch nur sehr zögerlich? Diese Frage zu stellen und zu klären, ist wichtig, um die persönliche Motivation zum Handeln zu stärken und Ohnmachtsgefühlen entgegenzuwirken. Nützlich sind hierfür Erkenntnisse der Transformationsforschung, die sich mit den Gelingensfaktoren und Barrieren für den Übergang von Konsum- und Wachstumsgesellschaften hin zu nachhaltigen Gesellschaften beschäftigt. Gefragt wird, wann Menschen ihr Verhalten ändern, welche Bedingungen es hierfür braucht und wo die Grenzen individuellen Handelns liegen. Die Coronakrise hat gezeigt, dass die Politik durchaus Handlungsfähigkeit zeigen kann und Gesellschaften zu Einschränkungen bereit sind. Im Vortrag werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Klimakrise herausgearbeitet, Fallstricke für Veränderungen wie das Gefangenen- oder Verantwortungsdilemma benannt und Perspektiven für kollektives Umlernen zur Diskussion gestellt.

Referent: Mag. Hans Holzinger, pädagogischer Leiter der Robert-Jungk-Bibliothek, Mitherausgeber des Büchermagazins pro zukunft. Arbeitsschwerpunkte: Nachhaltigkeit, sozialökologische Wende, Erforschung des Wandels. Zuletzt erschienen: Von nichts zu viel – für alle genug (2016), Wie wirtschaften? (2018), Post-Corona-Gesellschaft (2020)
Anbieter: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen
Anfragen: Hans Holzinger

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