Wie kann man als Team eine erfolgreiche Strategie entwickeln, um sozialen Wandel voranzutreiben? Wie setzt man Kampagnen richtig auf, um mediale Wirksamkeit zu erzielen? Und: Wie gelingt erfolgreiche Mobilisierung? Diese Fragen bearbeitet die Klimaaktivistin und Organisationsberaterin Payal Parekh aus Bern mit Gruppen, die etwas ändern wollen. In diesem Workshop wird Payal Parekh mit uns speziell dazu arbeiten, wie wir die eigene Bubble verlassen und neue Mitwirkende gewinnen können. Sie wird dabei auch auf Fragen und Anliegen der Teilnehmenden eingehen.
Der Workshop richtet sich insbesondere an Menschen, die in Initiativen engagiert sind, ist aber auch offen für alle, die es werden wollen. Er wird organisiert vom Arbeitskreis „Klima & Nachhaltigkeit“ des Salzburger Bildungswerks gemeinsam mit Südwind Salzburg, dem Friedensbüro Salzburg und den Scientists for Future. Der Workshop bildet den Abschluss der Global ConnAct-Hochschulwochen 2025 „Visionäres Denken und Handeln“ von Südwind und Universität Salzburg.
„Kampagnen für sozialen Wandel sind dann am erfolgreichsten, wenn sie Bewegungen in ihrem Wachstum stärken und dafür sorgen, dass sie ihre Macht strategisch einsetzen. Damit eine Bewegung wächst, ist es notwendig herauszufinden, wer in die Bewegung involviert werden muss und wie dies vollbracht wird.“ (Payal Parekh)
Zur Referentin: Payal Parekh hängte 2008 ihre Karriere als Klimawissenschaftlerin an den Nagel, um ihr Leben dem Klima-Aktivismus zu widmen. Sie hat Kampagnen in zahlreichen Ländern entwickelt, zu ihren Auftraggebern zählen globale Organisationen und verschiedene Graßwurzelbewegungen von Indien bis in die Schweiz. Payal ist vertraut mit Strategien und Tools des Organizing. Sie schreibt Texte und gibt Trainings und Seminare für den notwendigen sozialen Wandel aus einer dekolonialen Perspektive.
Verena Winiwarter ist Umwelthistorikerin und Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2013 war sie Österreichische Wissenschaftlerin des Jahres. Heute engagiert sie sich u.a. bei den Scientists for Future. Am 31. Oktober hielt die Expertin auf Einladung des Arbeitskreises Klima & Nachhaltigkeit des Salzburger Bildungswerks, des Friedensbüros und der Scientists for Future Salzburg einen Vortrag über „Militär, Umwelt, Klima.„
Gleich zu Beginn ihrer Ausführungen erweiterte Winiwarter den Titel des Vortrags, weil es auch und insbesondere um Militarismus gehe, was sie an den aktuellen Bedrohungsdiskursen in Europa festmachte: „Krieg wird normalisiert, (Auf-)Rüstung zur unvermeidlichen Staatsräson. Frieden wird als ´Ideal für Phantasten´ desavouiert – Realismus´ sei gefragt. Und: Die negativen Folgen militärischer Operationen werden öffentlich weniger und weniger prominent diskutiert. Nukleare Abschreckung wird als Tatsache dargestellt.“
Dies sei ein großes Problem, wie Winiwarter darlegte. Fossile Energie durchziehe jedes Kriegsgeschehen seit dem Ersten Weltkrieg: „Kriege hinterlassen eine Spur der Verwüstung, die ohne Öl und Gas nicht möglich wäre, sie bewirken massive Treibhausgasemissionen und vergiften Böden und Wasser.“ Die ökologische Krise (Klima, Biodiversität…) werde durch Kriege wie jenen in der Ukraine in mehrfacher Hinsicht eskaliert. Eine konfrontative Weltordnung mit massiven Investitionen in Waffen dränge die Bekämpfung der Klimakrise zurück. Zudem koste jeder Krieg nicht nur unzählige Menschenleben, sondern zerstöre auch lebenswichtige materielle Grundlagen jeder Gesellschaft: „Krieg ist die absichtliche Lahmlegung von Infrastruktur, mit Taktiken wie der Verminung von Land, dem Sprengen von Dämmen und vielen weiteren Akten der kriegstaktisch gewollten Zerstörung.“ Krieg zerstöre die Nachhaltigkeit von Gesellschaft noch mehr als andere Aktivitäten.
Gefährliche Altlasten durch Kriege und Rüstungsproduktion
Zudem würden Kriege und andere militärische Aktivitäten zu gefährlichen Altlasten führen, wie Winiwarter etwa an den langfristigen Schäden durch die Atomwaffenproduktion, dem radioaktiven Abraum für die Urangewinnung oder den aktuell wieder im Raum stehenden Atomwaffentest aufzeigte. Die globale Sicherheit habe sich im letzten Jahrzehnt deutlich verschlechtert, so Analysen des Friedensforschungsinstituts SIPRI in Oslo. Die Zahl der bewaffneten Konflikte habe zugenommen (Naher Osten, Afrika, Südasien). Die Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 und die Unterstützung separatistischer Kräfte in der Ostukraine würden einen Schwerpunkt der Auseinandersetzungen in einer allgemeinen Atmosphäre der sich verschärfenden Konfrontation zwischen Russland und dem Westen bildenbilden, wie SIPRI schon 2018 ausführte.
SIPRI stellte damals auch bereits fest: „Der internationale Transfer von Großwaffen hat zugenommen, und die weltweiten Militärausgaben haben sich auf einem hohen Niveau stabilisiert – über dem Niveau der letzten Jahre des Kalten Krieges. Auch die Zahl der Staaten, die Atomwaffen besitzen, hat zugenommen, obwohl die Zahl der stationierten Atomsprengköpfe weiter zurückgegangen ist. Die Maßnahmen, mit denen diese Verringerung erreicht wurde, sind jedoch bedroht.“
Szenario der Verschärfung von Konflikten setzt sich durch
Dem Wissenschaftlichen Beirat für Globale Umweltveränderungen (WBGU) Deutschland folgend, benannte Winiwarter vier mögliche Zukunftsszenarien, von denen wir Gefahr laufen, in das gefährlichste hineinzustolpern: Das Zusammenkommen einer konfrontativen Weltordnung sowie der Ausweitung von Machtpolitik mit einer turbulenten Weltwirtschaft sowie einer Verschärfung der Klimakrise. Vom Wunschszenario einer kooperativen „Global Governance“ mit Interessensausgleich, regelbasierter Zusammenarbeit in einer multipolaren Weltwordnung sowie einer klimaverträglichen Weltordnung und Weltwirtschaft seien wir weit entfernt (s. Grafik)
Winiwarter stellte die konfrontative Weltpolitik in den Kontext unseres ressourcenverschlingenden Wirtschaftens. Die heutige globale Gesellschaft sei die erste Konsumgesellschaft der Geschichte und sie werde die einzige bleiben. In ihr seien Teilhabe und Status über Güter organisiert. Sie basiere auf billiger und reichlich vorhandener Energie und sie sei auf globaler Ungleichheit aufgebaut: Erst billige Rohstoffe erlauben Massengüter. Diese Konsumgesellschaft sei enorm militarisiert: „Rüstungsausgaben sind ein wichtiger Teil des globalen Warenverkehrs. Die militärischen Güter sind besonders kurzlebig, und damit besonders profitabel für die Hersteller, wenn Krieg geführt wird.“ Jeder Krieg erhöhe auch die Anzahl der militärischen Güter und sei also doppelt gewinnbringend.
Militärisch-industrieller Komplex als Problemverschärfer
Mit dem vom ehemaligen US-Präsidenten Eisenhower 1961 geprägten Begriff des militärisch-industriellen Komplexes machte die Umwelthistorikerin die wirtschaftliche Macht dieses Sektors deutlich. Während bis herauf in die 1970er-Jahre der Großteil jener Unternehmen, die Rüstungsgüter produzierten, auch auf zivilen Märkten vertreten gewesen seien, habe sich der Rüstungssektor seither laut Erhebungen von CSIS verselbstständigt: „60 Prozent der am Rüstungsmarkt vertretenen Unternehmen produizieren heute ausschließlich Rüstungsgüter und sind daher stark von der Ausweitung dieses Sektors abhängig.“
Der Rüstungssektor verschlinge nicht nur Ressourcen, die für die Finanzierung öffentlicher Güter notwendig seien, sondern treibe auch die Erderhitzung voran, so Winiwarter mit Daten von SIPRI: „Selbst wenn man das beschleunigte Betriebstempo in Kriegszeiten beiseite lässt, ist das Verteidigungsministerium der USA mit einem Verbrauch von etwa 4,6 Billion Gallons Treibstoff pro Jahr der größte Einzelverbraucher des Landes.“
Was ist zu tun? – Globale Vereinbarungen sind zentral
Winiwarter zitierte Erebnisse des aktuellen Global Risk Report, der jährlich beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos vorgestellt wird. Demgemäß führen militärische Konflikte die Rangliste der von den Befragten erwarteten Risiken noch vor Extremwetterereignissen an – auch das Kippen von Ökosystemen liegt weit voran (siehe Grafik). Diese Einschätzung der globalen Risiken sei in allen Generationen ähnlich, es liege daher an der Politik, dagegen anzugehen. Abgefragt wurde auch, welche Ansätze zur Abwendung der Risiken als am wirksamsten eingeschätzt werden. An vorderster Stelle für eine Vielzahl der Risiken werden globale Vereinbarungen und Regularien genannt, so Winiwarter. Es sei daher Aufgabe der Politik, dies wahr- und ernstzunehmen und danach zu handeln
Dabei spielen die Ökosysteme eine zentrale Rolle für die menschliche Sicherheit, so Winiwarter weiter: „Ökosysteme und ihre Arten sind wichtige Faktoren für die Produktion zahlreiche Güter, wie z.B. Trinkwasser, Nahrungsmittel, Energieträger, Baumaterialien oder medizinische Wirkstoffe. Die genetischen Ressourcen sind unverzichtbar für die Entwicklung neuer Nutzpflanzen, Medikamente und industrieller Rohstoffe. Ökosysteme und ihre Arten sind wichtig für Bestäubung und Schädlingsbekämpfung in der Landwirtschaft und bilden fruchtbaren Boden.“ Dazu kommen regulierende Leistungen: „Natürliche Lebensgemeinschaften in Ökosystemen speichern CO2, schützen vor Lawinen und Hochwasser, verhindern Erosion und regulieren das Klima.“ Ökosysteme würde aber auch kukturelle Leistungen erbringen, wie die Ermöglichung von Naturerfahrung und Erholung.
Kriege würden jedoch zur massiven Zerstörung der Ökosysteme beitragen: Durch direkten Konsum von Ressourcen wie Holz, Wasser und Nahrungsmitteln zum Unterhalt von Armeen, durch indirekten Konsum von Ressourcen durch Waffen-/Militärindustrie; durch direkte Umweltzerstörung bei Kampfhandlungen sowie die absichtliche Zerstörung von Natur/Umwelt als Teil der Kriegstaktik. Dazu käme die Umweltzerstörung durch militärische Forschung, etwa m Nuklearbereich.
Eine weitere von Winiwarter zitierte Studie zeigt, dass aufgrund der hohen Kohlenstoffintensität der militärischen Produktion selbst dann, wenn sich die Welt ansonsten auf Wege einigt, die mit dem Pariser Klimaschutzabkommen vereinbar sind, ein erheblicher Anstieg der Militärausgaben die Klimaziele unerreichbar machen könnte.
Strategien für einen weiterhin bewohnbaren Planeten
Abschließend zitierte Winiwarter fünf Empfehlungen aus dem 2025 erschienenen Bericht „The Security We Need“ der Vereinten Nationen:
1) Priorisierung von Diplomatie, friedliche Beilegung von Streitigkeiten und vertrauensbildenden Maßnahmen, um die Ursachen für die steigenden Militärausgaben bis 2030 anzugehen. 2) Militärausgaben in den Vordergrund der Abrüstungsdiskussionen rücken und die Verbindungen zwischen Rüstungskontrolle und Entwicklung verbessern. 3) Förderung von Transparenz und Rechenschaftspflicht im Bereich der Militärausgaben, um Vertrauen zwischen den Mitgliedstaaten aufzubauen und die nationale Haushaltsverantwortung zu stärken. 4) Neubelebung der multilateralen Entwicklungsfinanzierung. 5) Förderung eines menschenzentrierten Ansatzes für Sicherheit und nachhaltige Entwicklung.
Auf die Frage, was wir als Bürger und Bürgerinnen tun können, meinte Winiwarter, dass ein nachhaltiger Lebens- und Konsumstil im Sinne von „Walk your talk“ wichtig sei, aber nicht reiche. Wir müssten die Politik drängen, im Sinne des UN-Berichts zur internationalen Diplomatie und einem an Menschen sowie den Ökosystemen orientierten Sicherheitsbegriff zurückzukehren. Als konkrete Maßnahme schlug sie vor, die Tradition der Östermärsche wieder zu beleben im Sinne von „grünen Ostermärschen“.
Resümee
Der Vortrag machte deutlich, dass wir viel stärker über rationale Bedrohungsanalysen sowie Maßnahmen dagegen sprechen und diese in die öffentlichen Debatten bringen müssen. Putin hätte es in der Hand, den Krieg gegen die Ukraine sofort zu beenden. Doch mit militärischer Unterstützung der Ukraine allein wird das nicht gelingen, es braucht Diplomatie und – so schwer es fällt – es wird auch Kompromisse brauchen. Kriege haben viele Ursachen. Sie werden vom militärisch-industriellen Komplex nicht ausgelöst, aber wohl befeuert. In diesem Sinne sind die Schlussworte von Verena Winwarter zu verstehen: ABRÜSTUNG UND FRIEDEN SIND EINE VORAUSSETZUNG FÜR KLIMA- und BIODIVERSITÄTSSCHUTZ!
Großes Interesse am Vortrag der Umwelthistorikerin Verena Winiwarter auf Einladung des Arbeitskreises Klima & Nachhaltigkeit des Salzburger Bildungswerks
Umwelthistorikerin Verena Winiwarter mit Hans Holzinger vom Arbeitskreis „Klima & Nachhaltigkeit“ des Salzburger Bildungswerks
Salzburger Klima- und Nachhaltigkeitsvernetzung
15 Personen beteilgten sich an der dem Vortrag vorgelagerten Vernetzung von Klima und Nachhaltigkeitsinitiativen in Salzburg. Dabei wurden erste Pläne für die Aktionstage 2026 „Aufbruch für ein gutes Leben für alle“ sowie weitere Kooperationsstrategien besprochen. Vertreten waren: Hannes Augustin (Naturschutzbund), Tamara Baumgartner (SBW), Wolfgang Diemling (Erdling, KBW), Wolfgang Fischer (Green Makers Mondsee/Thalgau), Roswitha Gucher (Grandparents for Future), Hans Holzinger (AK Klima& Nachhaltigkeit, Scientists for Future), Harald Kienzl (KEM Fuschlsee), Andreas Koch (Universität Salzburg), Bernhard Kreuzer (Radlobby Salzburg), Sabine Lehner (Gemeinwohlökonomie), Peter Löcker (SBW, Lungau), Norbert Porsche-Ully (Unsere Klimapolitik), Michael Riener (Netzwerk Tomorrow Eugendorf), Klaus Schmiedinger (Verein gegen Tierfabriken), Christa Wieland (Vorstand Friedensbüro & Naturschutzbund)
Vernetzungstreffen der Klima-und Nachhaltigkeitsinitiativen. Im Bild: Input von Sabine Lehner über das geplante Projekt „Dome Talk“ der Gemeinwohlökonomie
Bericht: Hans Holzinger, Grafiken: Folien aus dem Vortrag Fotos: Tamara Baumgartner, Hans Holzinger
Die Folgen der Klimakrise wirken sich auf uns alle aus und doch sind wir nicht alle gleich betroffen. Darüber hinaus sind die spürbaren Auswirkungen des Klimawandels nicht einfach auf ein Phänomen herunterzubrechen. Mal sind wir mit Trockenheit konfrontiert, dann mit zu viel Niederschlag. Gerade diese Komplexität führt im Alltag zu Schwierigkeiten in der Kommunikation über das Klima.
Der Anspruch ist natürlich, alle Menschen zu erreichen und zu informieren, aber: Kann das überhaupt gelingen? Und wie können wir über die Klimakrise sprechen, ohne das Thema zu vereinfachen, verharmlosen oder in Alarmismus zu verfallen? Expert:innen aus der Praxis zeigen auf, mit welchen Strategien Menschen gut informiert oder sogar zum Handeln motiviert werden können.
In Kooperation mit SALZBURG 2050, der Klima- und Energiestrategie des Landes Salzburg und der Universität Salzburg
Let’s talk climate – Wie wir über die Klimakrise reden (sollten) mit Isabella Uhl-Hädike: Umweltpsychologie Universität Salzburg, Autorin; Stefan Veigl: Redakteur Außenpolitik, Chronik international; Harald Kienzl: KEM – Manager, zert. Energieberater JBZ Projekte des Wandels 103 | MO 24.11.2025 | 19:00
Südwind Salzburg feiert das 20. Jubiläum der Entwicklungspolitischen Hochschulwochen! Diese bewährte Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg erscheint das erste Mal unter neuem Namen: Global ConnAct. Zum diesjährigen Schwerpunkt Visionäres Denken und Handeln wird eine Reihe verschiedener Formate angeboten: Vorträge und Diskussionen werden durch Filme und Workshops im Hörsaal, Kino, Café oder anderen Orten wie ARGEkultur und JBZ ergänzt. Alternative Nobelpreisträger Mycle Schneider (präsent) sowie Helena Norberg-Hodge (online), Shruti Patel von Biovision in der Schweiz, Patrick Bond aus Südafrika, Fabian Goslar, um nur einige der Gäste zu nennen, geben Einblicke in ihre Visionen und ihr Handeln und freuen sich auf Diskussion!
Vorveranstaltung Montag, 27.Oktober 2025, 19:00 Uhr Strubergasse 18 und online Utopie in der Bildung. Warum wir visionär denken lernen sollten. mit Margot Anglmayer-Geelhaar und Heinrich Ammerer, Universität Salzburg
Eröffnung durch den Dekan der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät Univ.-Prof. Dr. Martin Knoll und Südwind Salzburg. Impulsvortrag „Move smarter. Advance together!“ von Olivia Lamenya, Nachhaltigkeitsberaterin, Nairobi/Kenya
Am Eröffnungsabend laden wir anschließend zu einem gemütlichen Ausklang bei Getränk und Imbiss im Foyer ein.
Die Salzburger Landesregierung hatte sich das Ziel gesetzt, das Klima zu schützen und das Land Salzburg an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Dazu entwickelte sie die „Klima- und Energiestrategie Salzburg 2050“. Durch die Umsetzung von Masterplänen für jeweils zehn Jahre sollten weniger schädliche Treibhausgase ausgestoßen und mehr erneuerbare Energie genutzt werden. Daneben wurde eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel in Salzburg entwickelt. Der Landesrechnungshof (LRH) prüfte dazu im Auftrag des Landtagsklubs Die GRÜNEN den Stand der Klimapolitik der Landesregierung.
Am Nachhaltigkeitstag setzen wir gemeinsam ein Zeichen für verantwortungsvolles Handeln und zukunftsorientiertes Denken. Die Universität Salzburg lädt Mitarbeitende, Studierende und Interessierte herzlich ein, sich mit den vielfältigen Aspekten von Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und die universitären Initiativen in diesem Bereich kennenzulernen.
Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit inspirierenden Vorträgen, interaktiven Workshops und Gelegenheiten zum Austausch. Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige Zukunft – am Campus und darüber hinaus.
Das nächste Vernetzungstreffen der Klima- & Nachhaltigkeitsinitiativen findet am Freitag, den 31.10 2025 von 16.00 bis 19.00 Uhr im Salzburger Bildungswerk im Seminarraum im 2. Stock, rechts. (Strubergasse 18, 5020 Salzburg) statt.
Am 29. September trafen sich Mitglieder der Scientists for Future Salzburg zum Jour Fixe an der Natur- und Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg (NLW). Hier einige Infos und Hinweise aus dem Treffen, die auch für Nicht-Universitätsangehörige von Interesse sein können. PS: Das Foto oben gibt den Eingang zum Universitätsgebäude wider, das derzeit mit den Sustainable Development Goals „beflaggt“ ist. Jenes ganz unten informiert über den Veggiemonat Oktober an den Mensen, der von den S4F mitangestoßen wurde.
„Think gobal – act local“ ist das Leitmotiv des Fachbereiches „Klima & Nachhaltigkeit“ des Salzburger Bildungswerks. Mit den Bildungsangeboten werden bewusstes und ressourcenschonendes Handeln in Salzburg gefördert und Menschen für wichtige Themen auf globaler Ebene sensibilisiert. Aspekte sind u.a. ein nachhaltiger Lebensstil, eine klima- und planetenfreundliche Politik sowie faire Handelsbeziehungen. Mit „Bio-Fairen Frühstücken“ wird beispielsweise ein verantwortungsvoller Konsum im Ernährungsbereich erlebbar gemacht.
Die seit 2025 stattfindenden Aktionstage „Aufbruch! Für ein gutes Leben für alle“ laden Bildungswerke und andere Organisationen in ganz Salzburg ein, sich mit Veranstaltungen und Aktionen für eine soziale und ökologische Entwicklung einzusetzen.
Am 22. September 2025 fand das nächste Treffen des Arbeitskreises „Klima & Nachhaltigkeit“ des Salzburger Bildungswerks statt. Nach der Vorstellung von Tamara Baumgartner als Karenzvertreterin von Sabrina Riedl sowie einer Vorstellungsrunde der Gruppe informierte Holzinger über zwei vom AK organisierte Veranstaltungen: Einen Vortrag mit Prof. Verena Winiwarter zu „Militär, Umwelt, Klima“ (31.10.) sowie einen Workshop mit Payal Parekh zu „Wie mobilisieren für den sozialen Wandel?“