Über 1.400 Forschende haben bis dato einen Offenen Brief der „Scientists for Future“ Österreich unterschrieben, der von der EU mehr Mittel für Biodiversität fordert. Darunter auch zahlreiche Mitglieder von S4F Salzburg. Danke dafür! Anlass ist der aktuell in Ausarbeitung befindliche mehrjährige Finanzrahmen (MFR), den die EU Mitte Juli vorliegen will. Natur- und Artenschutz dürfen nicht für andere Prioritäten auf die Seite geschoben werden. Salzburger NachrichtenDer Standard
Der Österreichische Biodiversitätsrat zieht nach den ersten 100 Tagen der neuen Bundesregierung eine ernüchternde Bilanz zur Biodiversitätspolitik. Trotz Bekenntnis im Regierungsprogramm finden die zentralen Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt und der natürlichen Lebensräume kaum Aufmerksamkeit. Der offene Brief des Biodiversitätsrates fordert die Regierung auf, ihre Anstrengungen deutlich zu verstärken.
Die 7. Salzburger Friedenstagung in St. Virgil, die unter dem Motto „Raus aus der Erschöpfung“ stand, bot spannende Vorträge, Diskussionspanels und Best Practice-Berichte. Unter den Referierenden waren die Care-Ökonomie-Expertin Ebru Sokolova vom Momentum Institut, die Postwachstumsökonomin und Klimajournalistin Katharina Mau, die Autorin und Expertin für zivilen Widerstand Sara Fromm, die Klimawissenschaftlerin Helga Kromp-Kolb sowie die Konflktforscher Friedrich Glasl und Thomas Roithner u. v. a. mehr. Die Hauptvorträge und Lebensgespräche sind per Video bzw. Audio auf der Homepage des Friedensbüro Salzburgonline verfügbar. Die Seite wird laufend aktualisiert. Alle Inhalte, die zur Verfügung gestellt werden können, werden in den nächsten Tagen auf der Seite abrufbar sein.
Wie können digitale Geomedien wie Storymaps oder Online-Karten Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bereichern und voranbringen? Diese Frage steht bei der grenzüberschreitenden BNE-Konferenz in der EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein im Vordergrund.
Im Rahmen der Veranstaltung am Freitag, den 19.September 2025 werden vielfältige Möglichkeiten zum Einsatz digitaler Geomedien im Bildungsbereich vorgestellt, diskutiert und interaktiv erkundet. Außerdem kbesteht die Möglichkeit der Vernetzung mit Gleichgesinnten aus der gesamten EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein. Das alles bei kostenfreier Verpflegung und entspannter Atmosphäre. Hier geht es zum genauen Programm.
Wann: 19. September 2025, 09:00-17:00 Uhr
Wo: in den Z_GIS-Räumlichkeiten, Schillerstraße 30, 5020 Salzburg, Österreich
Teilnahme: komplett kostenfrei (inkl. Verpflegung) Plätze: begrenzt auf 25 Teilnehmend Anmeldung bis 22. August 2025 unter https://arcg.is/1fbPiW2
Die BNE-Konferenz in der EUREGIO Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein wird vom INTERREG Programm 2021-2027 gefördert. Lead-Partner ist der Fachbereich für Geoinformatik der Universität Salzburg, Partner das Institut für Geoinformatik PLUS e.V.
Zur Info: Hitze- und Niederschlagsrekorde prägten das Jahr 2024 in Österreich. Der kürzlich erschienene Klimastatusbericht des Climate Change Center Austria, der Boku und der Geosphere Austria gibt einen detaillierten Rückblick.
Studie auf der S4F-Homepage: Für umfassende Maßnahmen gegen die Erderhitzung gibt es weltweit Rückhalt in der Bevölkerung. Eine vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mitverfasste Studie in der renommierten Fachzeitschrift Nature Human Behaviour geht der Akzeptanz-Frage jetzt wissenschaftlich auf den Grund.
Der nächste Talk4Future am 18. Juni widmet sich diesmal dem Thema der Kinderrechte und Generationengerechtigkeit im Kontext des Klimaschutzes. Wie sind Kinderrechte gesetzlich verankert und welche Schutzmechanismen stehen Kindern und zukünftigen Generationen insbesondere in Österreich zur Verfügung?
Beim nächsten Vernetzungstreffen von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsinitiativen am 11.6. ab 16 Uhr wird es u.a. einen Input zu Gelingende Klimakommunikation geben. Zudem wird der 1. Salzburger Aktionstag „Aufbruch – für ein gutes Leben für alle“ nachbesprochen. Die Einladung erfolgt durch den Fachbereich Klima und Nachhaltigkeit des Salzburger Bildungswerk.
In Salzburg hat sich vor kurzem eine neue Gruppe Religions for Future gegründet. Das nächste Treffen findet heute, 12.6. 18.00-20.00 Uhr in der Andräkirche Salzburg statt. Infos: Sr.Rita Höllwerth HSF, Sr.rita@halleiner-schwestern.net.
Für Kurzentschlossene: Die 7. Salzburger Friedenstagung vom 16.-18. 6. in St. Virgil ist dem Thema Raus aus der Erschöpfung gewidmet. Unter den Keyspeakern sind Hartmut Rosa, Katharina Mau und Helga Kromp-Kolb. Jens Blechert, Lara Leik und Hans Holzinger sind für die S4F Salzburg auf Panels vertreten. Mehr und Anmeldung fim Link.
Beim Vernetzungstreffen von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsinitiativen in und rund um Salzburg geht es um einen Austausch über die jeweiligen Ansätze und Methoden für zukunftsfähige Alternativen zum Status Quo und auch darum, wie das Salzburger Bildungswerk Initiativen möglicherweise unterstützen kann. Ziel ist es, von den Erfahrungen aller zu lernen und miteinander Lösungen weiterzuentwickeln.
Beim nächsten Treffen am 11. Juli wird es zunächst via Zoom einen Impuls zu gelingender Klimakommunikation von Lukas Strasser MSc von „Hallo Klima“ in Wien geben: Klimageschichten erzählt. Wie schaffen wir durch Zukunftsvisionen & Storytelling mehr Lust auf Klimaschutz?
Anschließend wird Zeit sein, den Aktionstag „Aufbruch – für ein gutes Leben für alle“ am 16. Mai zu reflektieren und zu zelebrieren. Zudem stellen zwei Initiativen aus der Runde ihr nachhaltiges Engagement genauer vor: der Österreichische Alpenverein – Sektion Salzburg und die Grandparents For Future.
Eingeladen sind Personen, die sich in einer Initiative im Bundesand Salzburg engagieren bzw. engagieren möchten.
Auf euer Kommen freuen sich
Sabrina Riedl (Fachbereich Klima & Nachhaltigkeit) Hans Holzinger (Leiter des AK Klima & Nachhaltigkeit)
Seit Anfang Mai ist die Anmeldung zur BNE-Sommerakademie 2025 des Forum Umweltbildung möglich. Unter dem Titel „Co-kreativ und zukunftsfähig. Bildung gemeinsam gestalten“ wird von 18. bis 20. August 2025 in der Südsteiermark der Frage nachgegangen, wie sich Bildungsprozesse so gestalten lassen, dass sie kollaborativer, kreativer und innovativer werden – und damit zukunftsfähige Veränderungen vorantreiben. In acht praxisnahen Workshops werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und Inspiration mit konkreten Tools für die eigene Bildungsarbeit verbunden.