R.I.P. – Rituale des Aufhörens künstlerisch und aktivistisch erfinden 1.4.

Einladung von „Wissenschaft und Kunst  – Kooperation Universität Salzburg / Mozarteum Salzburg 

Gastgespräch mit Laura v. Niederhäusern

Dienstag, 1. April 2025, 17:15 – 18:45, KunstWerk, LEG006c, Alpenstraße 75, 5020 Salzburg

Verzicht, Reduktion, Mäßigung – viele der angesichts des Klimanotstands notwendigen Forderungen suggerieren einen Verlust und werden negativ besetzt. Wie können kulturelle Narrative und Praktiken entwickelt werden, die „etwas nicht zu tun“ als wertvoll, lustvoll und bereichernd bestimmen?

Im Herbst 2024, kurz vor der Schweizer Volksabstimmung zur landesweiten Autobahnerweiterung, wurde in Zürich mit einem zeremoniellen Umzug der Verbrennungsmotor zu Grabe getragen. Organisiert von der Gruppe act now!, die vor allem als „Klimakleber“ bekannt wurde, trat diese performative Aktionsform als ungewohnt und neuartig in Erscheinung.

Künstlerin und Forscherin Laura von Niederhäusern hat das Scheinbegräbnis mitgestaltet und wird anhand ihrer eigenen Erfahrungen und weiterer Beispiele aus Kunst und Aktivismus deren Handlungspotenziale und Wechselwirkungen befragen. Aus einer persönlichen Perspektive wird sie Strategien des Aufhörens sowohl in ihren künstlerischen Projekten als auch in gemeinschaftlichem Engagement reflektieren.

Laura von Niederhäusern lehrt und forscht am Institute for Contemporary Art Research (IfCAR) der Zürcher Hochschule der Künste.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Department für Bildende Künste und Gestaltung der Universität Mozarteum.

Hallo Klima! Abendworkshops zu Klimagerechtigkeit, Storytelling und Visionieren

Bis zur Sommerpause gibt es drei weitere offene Hallo Klima! Abendworkshops:

 Administrative Infos zu den Workshops:

  1. Anmeldung unter workshop@halloklima.at
  2. Zoom-Link wird nach Anmeldung zugeschickt
  3. Preis: Spende je nach Selbsteinschätzung – eine finanzielle Unterstützung keine Voraussetzung für deine Teilnahme.

VCÖ-Mobilitätspreis Salzburg 2025: Vorbildliche Projekte für umweltverträgliche Mobilität gesucht

VCÖ, Landeshauptmann-Stv. Stefan Schnöll und die ÖBB haben den Startschuss zum diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Salzburg gegeben. Gesucht sind innovative Projekte, die dazu beitragen, dass Personenmobilität oder Gütertransport umweltverträglicher, gesünder und effizienter werden. Der VCÖ-Mobilitätspreis steht heuer unter dem Motto „Zukunftsfit für Stadt und Land“.

Betriebe und Unternehmen, Startups, Tourismusregionen, Gemeinden und Städte, Schulen, Fachhochschulen und Universitäten sowie Initiativen sind aufgerufen Projekte oder Konzepte für eine umweltverträgliche Mobilität in Stadt oder Land oder für einen nachhaltigen Gütertransport einzureichen. Weitere Informationen zum VCÖ-Mobilitätspreis und der Einreichung finden Sie auf der VCÖ-Website oder als Folder zum Download.

Einreichschluss: 28. Mai 2025

Infos des Salzburger Bildungswerk: Religions for Future – Verlust der Dunkelheit – Natur im Garten

Liebe im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit engagierte Menschen,

ich erlaube mir euch anbei 3 Veranstaltungshinweise zu übermitteln:

*Religions For Future – 1. Austauschtreffen –19.. März 18.30 Uhr im Pfarrhof St. Andrä, Mirabellplatz 5 in der Stadt Salzburg.

*Grandparents For Future – Performance ‚Generationen-Stuhl‘ vor dem Parlament in Wien am 2. April um 14.30 Uhr – mehr Details – siehe weiter unten im mail

*Verlust der Dunkelheit. Die Auswirkungen der Lichtverschmutzung auf Mensch und Natur. am 9. April 2025 um 18.00 Uhr in der VEGA Sternwarte des Hauses der Natur – Details im Anhang

Außerdem der Hinweis auf einen neuen online-Veranstaltungskalender des SIR zu Veranstaltungen rund ums Thema ‚Natur in Salzburg‘ – naturnahes Gärtnern zum Erhalt der ArtenvielfaltNatur in Salzburg – Veranstaltungskalender – Land Salzburg

Bei Interesse gerne regelmäßig reinschmökern und/oder an Interessierte weiterleiten.

Beste Grüße

Sabrina Riedl, Salzburger Bildungswerk

“Generationen-Stuhl“ – Aktion der Grandparents for Future vor dem Parlament in Wien 2.4.

Die Grandparents for Future laden zu einer Aktion vor dem Parlament ein. Gerne weisen wir darauf hin:

„Am Mittwoch, dem 2. April 2025 um 14.30 Uhr werden wir vor dem österreichischen Parlament eine kurze Performance geben, bei der ein “Generationen-Stuhl“ unseren Politiker:innen präsentiert wird. Es ist ein übergroßer Kindersessel mit Bändern umwickelt, auf denen Kindernamen stehen, die wir in letzter Zeit von Mitmenschen gesammelt haben. 

Dieser Stuhl soll daran erinnern, dass eine verantwortungsvolle Klimapolitik nicht nur für heute und morgen gemacht werden darf, sondern eine Verpflichtung gegenüber den nächsten Generationen sein muss. Die Weichenstellungen im Klimaschutz, die wir heute vornehmen, entscheiden darüber, ob diese Kinder auch im Jahr 2070 oder 2080 in einer sicheren und lebenswerten Welt leben können. 

Eingeladen zu dieser Präsentation sind das Parlamentspräsidium, die Obleute und Umweltsprecher aller im Parlament vertretenen Parteien, Medienvertreter, Mitglieder der Allianz Fridays For Future, sowie Gäste aus der Wissenschaft.

Wir laden euch herzlich dazu ein und bitten euch, unsere Aktion mit eurer Anwesenheit zu unterstützen. Fein wäre es, wenn ihr eure Familie, Freunde und Bekannte, viele Kinder und Jugendliche dazu mitnehmen könnt.
Vielleicht könnt ihr uns auch dort über kurze Zeit helfen, diese Bänder zu halten, von denen wir bereits viele Meter zusammengesammelt haben. Sie werden im Laufe der Präsentation ausgerollt und aufgespannt. Dazu brauchen wir unterstützende Hände. Es ist keine anstrengende Sache! Nachdem wir in unserer Gruppe nicht so viele sind, benötigen wir Personen, die uns dabei helfen.

Wir hoffen sehr auf Euer Kommen und bitten Euch um Zusage an: info@grandparentsforfuture.at.“

Vehikel des Wandels. Fahrrad-Aktivismus und künstlerische Augmented-Reality 18.3.

Die Veranstaltung bringt rund um das Thema Radfahren Aktivist:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen zusammen, in deren Arbeiten sich künstlerische Ansätze im Bereich Augmented Reality und Anliegen für eine nachhaltige Veränderung des öffentlichen Raums verbinden.

Wie kann das Fahrrad als Medium sozialer Veränderung eingesetzt werden? Welche realen und utopischen Potenziale birgt das Fahrradfahren im öffentlichen Raum? Wie verbinden sich in den vorgestellten Projekten Radfahren, Aktivismus und künstlerische Praxis? Welche Rolle nehmen dabei Spiele wie Alleycats und Augmented-Reality-Interventionen ein?

Im Format des World Cafés sind die Teilnehmenden eingeladen, diese und andere Fragen zu diskutieren.

Weiterlesen „Vehikel des Wandels. Fahrrad-Aktivismus und künstlerische Augmented-Reality 18.3.“

7. Salzburger Friedenstagung zum Thema „Raus aus der Erschöpfung“ 16.-18.6.

Vom Montag, 16. bis Mittwoch, 18. Juni 2025, findet die 7. Salzburger Friedenstagung in St. Virgil statt. Zum Thema „Raus aus der Erschöpfung“ haben St. Virgil, das Friedensbüro und ihre Kooperationspartner*innen eine ganze Reihe von Top-Referent*innen gewinnen können, so u.a. Barbara Blaha vom Momentum Institut, die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb, die Postwachstumsökonomin Katharina Mau (2Das Ende der Erschöpfung“ oder auch den Soziologen Hartmut Rosa („Resonanz“) aus Erfurt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Euro.  Mehr zum Porgramm gibt es beim Friedensbüro Salzburg. Hier geht es zur Anmeldemöglichkeit.

Klimabündnis informiert: Gemeinsam Kilometer sammeln mit Salzburg radelt

Jetzt Verein, Unternehmen, Gemeinde, Organisation oder Schule als Veranstalter bei Salzburg radelt anmelden – denn am 20.03. geht’s wieder los! Ihr habt die Chance auf tolle Gewinne wie z.B. E-Bikes, Falträder und praktisches Radzubehör. Schulklassen können Kilometer in der Freizeit und auf dem Schulweg sammeln und 5 x € 150,– für die Klassenkassa sowie Fahrräder und Sachpreise gewinnen! 

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„Stand up for Science“ – Scientists for Future Salzburg unterstützten Proteste gegen zunehmende Wissenschaftsfeindlichkeit und Klimawandelleugnung

Am 7. März 2025 erhoben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der USA ihre Stimmen für eine freie Wissenschaft. In zahlreichen europäischen Städten gab es Solidaritätsbekundungen, auch in Österreich. Neben Wien waren die Scientists for Future auch in Salzburg aktiv. An die 40 Salzburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versammelten sich vor der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität und bekundeten ihre Solidarität.

 „Gemeinsam wollen wir daran erinnern, wie viel wir einer freien Wissenschaft zu verdanken haben“, so die Scientists for Future. In einem Aufruf, der von zahlreichen österreichischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzeichnet wurde, heißt es: „Wenn wir als Gesellschaft aufhören, auf der Grundlage des besten verfügbaren Wissens zu entscheiden, gerät das Wohl der Menschen unmittelbar in Gefahr.“ Eines der gravierenden Probleme wird in der zunehmenden Leugnung des menschengemachten Klimawandels gesehen.

Donald Trump hat die US-Landwirtschaftsbehörde angewiesen, alle Erwähnungen des Klimawandels von ihren öffentlichen Webseiten zu entfernen. Und die weitere Teilnahme der US-Klimaforschung an den UN-Klimaberichten ist in Frage gestellt, so Hans Holzinger von den Scientists: „Doch die Erkenntnisse der Klimaforschung sind drängender denn je. Mit der Natur kann man nicht verhandeln, man kann sie nur gut oder schlecht behandeln.“  In einem Tweet warnte Trump mit Blick auf den March for Science  alle Universitäten vor – sowie er es nennt – illegalen Aktionen. Er würde ihnen die Mittel entziehen. Diese Erpressung ist ungeheuerlich.

Der Zukunftsforscher Werner Mittelstaedt gibt einen guten Überblick über die bisherigen Maßnahmen der Trump-Regierung, u.a. zur Beschneidung der Wissenschat und der Klimaforschung.

USA-Kenner Univ. Prof. Reinhard Heinisch: „USA steuern auf Wahlautokratie zu“

Mit dabei war auch der Politikwissenschaftler und USA-Kenner Univ. Prof. Reinhard Heinisch, der die Demontage der Demokratie in den USA durch Donald Trump befürchtet: „Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die USA schneller in Richtung einer Wahlautokratie steuern, als vielen bewusst ist. Donald Trump hat einen beispiellosen Systemumbau begonnen, der bewusst Grenzen der Verfassung sprengt. Unter den Vorwand gegen einen aufgeblähten Behördenapparat und Wokes-Gedankengut vorzugehen, entsteht eine autoritäre Exekutivgewalt deren oberste Macht die willkürlichen Entscheidungen Trumps und seiner engsten Verbündeten sind, die auch noch persönlich und finanzielle von den Änderungen profitieren. Alle unabhängigen Einrichtungen sollen dabei auf Linie gebracht werden.“ 

Ganz oben stünden hierbei die Universitäten und Bildungseinrichtungen, die direkt durch die Vorschriften was nun als unerwünschte Wissenschaft gilt und indirekt über das Streichen von Finanzierung betroffen und bedroht werden. Das treffe nicht nur die Gesellschafts – und Kulturwissenschaften, sondern längst auch die Naturwissenschaften etwa in der Klimaforschung und medizinischen Wissenschaften, so Heinisch. Viele tausende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen würden ihre Existenz gefährdet sehen, da ihnen Entlassungen mangels Finanzierung drohen oder wo staatliche Einrichtungen bestehende Projektfinanzierungen trotz gültiger Verträge eingefroren haben. Der Politikwissenschaftler warnte: „Die USA nähern sich einer Situation wie wir sie auch aus anderen autokratischen Staaten kennen, wo die Herrschenden entscheiden, was gute Wissenschaft ist. Am meisten trifft es wieder die sozial Schwachen, da es gerade die öffentlichen Institutionen sind, die mangels entsprechend privater Finanzierung und Studiengebühren am meisten von staatlicher Unterstützung abhängig sind.“

Warnungen vor Demokratieabbau in den USA und der Einschüchterung der WissenschaftenStellungnahmen weiterer Scientists

Donald Trump lehnt wissenschaftliche Erkenntnis nach seinem Gutdünken ab, besonders im Bereich der Klimaforschung. Der Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen sowie seine Förderung der Öl-, Gas- und Kohleindustrie zeigen, dass für ihn wirtschaftliche Interessen Vorrang vor wissenschaftlichen Fakten haben.„Das untergräbt nicht nur den Klimaschutz, sondern stellt auch eine Gefahr für die Demokratie dar: Wenn wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert oder als „Fake News“ diffamiert werden, verlieren Institutionen an Glaubwürdigkeit und rechtsextreme Verschwörungstheorien gewinnen an Einfluss“, so Stephanie Wolfgruber, stellvertretende Vorsitzende der Hochschülerschaft der Universität Salzburg.

Gunter Sperka, ehemaliger Klimakoordinator des Landes Salzburg, ergänzte: „Die Freiheit der Wissenschaft hängt nicht nur an Budgets und Gesetzen, die Freiheit der Wissenschaft hängt auch an der Akzeptanz in Politik und Gesellschaft, der korrekten Rezeption in den Medien sowie an der Möglichkeit von internationalem Austausch.“

Ein wichtiges Fundament jeder Demokratie ist die Wissenschaft, ergänzte Univ. Prof. Andreas Tribsch, Biodiversitätsexperte: Das Schöne oder Besondere an der Wissenschaft ist, dass jede Erkenntnis eine Lösung verlangt. Es gibt keine einfachen Lösungen für die Klima- und Biodiversitätskrise – aber es gibt sie.“

Die Scientists for Future werden sich weiterhin für die Freiheit der Forschung und Lehre sowie das Ernstnehmen der Klimaforschung durch die Politik einsetzen.

Bericht & Fotos: Hans Holzinger/S4F

Hier die Statements einiger an der Aktion beteiligten Mitglieder der Scientists for Future Salzburg im Wortlaut:

Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die USA schneller in Richtung einer Wahlautokratie steuern, als vielen bewusst ist. Donald Trump hat einen beispiellosen Systemumbau begonnen, der bewusst Grenzen der Verfassung sprengt. Unter den Vorwand gegen einen aufgeblähten Behördenapparat und Wokes-Gedankengut vorzugehen, entsteht eine autoritäre Exekutivgewalt deren oberste Macht die willkürlichen Entscheidungen Trumps und seiner engsten Verbündeten sind, die auch noch persönlich und finanzielle von den Änderungen profitieren. Alle unabhängigen Einrichtungen sollen dabei auf Linie gebracht werden. 

Ganz oben stehen hierbei die Universitäten und Bildungseinrichtungen, die direkt durch die Vorschriften was nun als unerwünschte Wissenschaft gilt und indirekt über das Streichen von Finanzierung betroffen und bedroht werden. Das trifft nicht nur die Gesellschafts – und Kulturwissenschaften, sondern längst auch die Naturwissenschaften etwa in der Klimaforschung und medizinischen Wissenschaften. Viele tausende Wissenschaftler sehen ihre Existenz gefährdet, da ihnen Entlassungen mangels Finanzierung drohen oder wo staatliche Einrichtungen bestehende Projektfinanzierungen trotz gültiger Verträge eingefroren haben. Die USA näher sich einer Situation wie wir sie auch aus anderen autokratischen Staaten kennen, wo die Herrschenden entscheiden, was gute Wissenschaft ist. Am meisten trifft es wieder die sozial Schwachen, da es gerade die öffentlichen Institutionen sind, die mangels entsprechend privater Finanzierung und Studiengebühren am meisten von staatlicher Unterstützung abhängig sind.“ (Univ. Prof Dr. Reinhard K. Heinisch, Politikwissenschaftler und USA-Experte)

„Die Freiheit der Wissenschaft hängt nicht nur an Budgets und Gesetzen, die Freiheit der Wissenschaft hängt auch an der Akzeptanz in Politik und Gesellschaft, der korrekten Rezeption in den Medien sowie an der Möglichkeit von internationalem Austausch. Das alles ist, wie die Entwicklungen der letzten Wochen zeigen, in Gefahr. Natürlich können und müssen die Ergebnisse der Wissenschaften kritisch hinterfragt werden, das ist geradezu eine Voraussetzung für wissenschaftlichen Fortschritt – dieses Hinterfragen sollte aber faktenbasiert und nicht ideologisch passieren. Nicht zuletzt hängt die Freiheit der Wissenschaft auch an den Wissenschaftler*innen – Freiheit ist nicht nur „Freiheit von“ (zB Einschränkungen), sondern auch „Freiheit zu“ – indem sie ihre Forschungen darstellen und erklären.“ (Dr. Gunter Sperka, ehemaliger Klimakoordinator des Landes Salzburg)

„Donald Trump lehnt wissenschaftliche Erkenntnis nach seinem Gutdünken ab, besonders im Bereich der Klimaforschung. Der Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen sowie seine Förderung der Öl-, Gas- und Kohleindustrie zeigen, dass für ihn wirtschaftliche Interessen Vorrang vor wissenschaftlichen Fakten haben. Das untergräbt nicht nur den Klimaschutz, sondern stellt auch eine Gefahr für die Demokratie dar: Wenn wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert oder als „Fake News“ diffamiert werden, verlieren Institutionen an Glaubwürdigkeit und rechtsextreme Verschwörungstheorien gewinnen an Einfluss.“ (Stephanie Wolfgruber, Hochschülerschaft)

„Donald Trump hat die US-Landwirtschaftsbehörde angewiesen, alle Erwähnungen des Klimawandels von ihren öffentlichen Webseiten zu entfernen. Und die weitere Teilnahme der US-Klimaforschung an den UN-Klimaberichten ist in Frage gestellt. In einem Tweet warnte er mit Blick auf den March for Science  alle Universitäten vor – sowie er es nennt – illegalen Aktionen. Er würde ihnen die Mittel entziehen. Auch in Europa werden angesichts geopolitischer Verunsicherungen und wirtschaftlicher Krisen Klimafragen zurückgereiht. Doch die Erkenntnisse der Klimaforschung sind drängender denn je. Mit der Natur kann man nicht verhandeln, man kann sie nur gut oder schlecht behandeln.“ (Mag. Hans Holzinger, Koordinator von Scientists for Future Salzburg, Senior Adviser der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen)

„Ein wichtiges Fundament jeder Demokratie ist die Wissenschaft. Wissenschaft sucht nach der Realität der Dinge. Wir wissen seit Jahrzehnten, dass das Artensterben und der Klimawandel unsere Gesellschaft bedroht. Wir kennen die Realität, wir verstehen die Ursachen. Das Schöne oder Besondere an der Wissenschaft ist, dass jede Erkenntnis eine Lösung verlangt. Es gibt keine einfachen Lösungen für die Klima- und Biodiversitätskrise – aber es gibt sie!“ (Univ. Prof. Andreas Tribsch, Biodiversitätsexperte)

PRESSEBERICHTE

ORF Salzburg: Protest gegen wachsende Wissenschaftsfeindlichkeit

Scientists for Future: „Stand up for Science“ – Proteste gegen zunehmende Wissenschafts- und Klimaleugnung- MeinBezirk.at

Ö1 Punkt eins: Wer steht auf für die Wissenschaft? Mit Univ.-Prof. Dr. Christof Gattringer, Präsident FWF & em. Univ.-Prof. Dr. Verena Winiwarter, Fachkollegium Scientists for Future Österreich

Forscher-Protest: Buhs gegen Trump und Wissenschaftsskepsis – VOL.AT

WissenSchafft Vertrauen – March for Science in den USA und weltweit | oekonews.at

Scientists for Future: Marsch für die Wissenschaft – YouTube

March for Science: Hunderte Teilnehmer bei Kundgebungen in Wien und Salzburg

Forscher-Protest: Buhs gegen Trump und Wissenschaftsskepsis – BVZ.at

Marsch in Wien: Wissenschaftsprotest sorgt für Staus und Öffi-Chaos – MeinBezirk.at